Die seit den 90er Jahren international agierende Künstlergruppe »gruppe finger« widmet sich seit 2007 dem Organismus der Bienen, als Blaupause für soziale und gesellschaftliche Prozesse.
Die Künstler untersuchen dabei historische Entwicklungen bis in die heutige Zeit und machen die Bedeutung von Bienen für uns als Menschen in einer globalisierten Gesellschaft sichtbar. In ihrer ganz eigene, spartenübergreifenden Vorgehensweise, stellen sie die Lebenswelt der staatenbildenden Insekten in Analogie zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Themen. Dabei ist für die beiden Künstler der Organismus des Biens Inspiration und Material aus dem sie ihre Kunstbeiträge zu Umwelt- und Gesellschaftsprozessen realisieren.
Das spartenübergreifende Projekt vereint ökologische und tierwirtschaftliche Aspekte mit künstlerischen Handlungsstrategien und den damit verbundenen Kunstausstellungen. In den letzten Jahren widmet sich die Gruppe verstärkt der sozialen Stadtimkerei und der inhaltlichen Vermittlung ihrer Arbeit durch neue Formate.